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Werratalsee

Sonnenaufgang über dem Werratal inkl. Werratalsee

Aktuelles und Gutachten

Der Werratalsee liegt eingebettet zwischen der "Hessischen Schweiz" in Meinhard und den Eschweger Leuchtbergen in einer herrlichen Mittelgebirgslandschaft und hat für die Naherholung und den Tourismus eine große Bedeutung. Vom Werratalsee aus erreicht man in nur 10 Gehminuten die Eschweger Fachwerk-Altstadt.

Der Werratalsee hat derzeit eine Größe von 100 ha und eine Länge von über 2.000 m. An seiner breitesten Stelle misst der See über 600 m. Um den See führt ein 7 km langer Rad-/Gehweg. Mit dem PKW ist der Werratalsee gut über die B 249 zu erreichen.

Der See ist eine Oase der Ruhe für Erholungssuchende und bietet gleichzeitig Wassersportlern alle Möglichkeiten (Segeln, Surfen, Rudern usw.). Die Hessischen Rudermeisterschaften finden bereits seit Jahren auf dem See statt. Weitere Informationen zu den aktiven Angeboten rund um den See erhalten Sie hier.

Aktuelle Bilder vom Werratalsee können Sie sich über die Webcam des WSSC ansehen. 

Seit einigen Jahren ist es durch eine Anreicherung des Wassers mit Nährstoffen zeitweise zu einem verstärkten Wachstum von Wasserpflanzen sowie einem Auftreten von Cyanobakterien gekommen, die die Badenutzung einschränken.

Der Werratalsee wird regelmäßig vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) im Hinblick auf die Badegewässerqualität untersucht. Die Ergebnisse  und der aktuelle Status der Badefreigabe werden auf den Internetseiten des HLNUG veröffentlicht: Ergebnisse der Untersuchung des HLNUG für das Südufer.


Zusätzlich können Sie hier den aktuellen Prüfbericht im Original ansehen.

Werratalsee - Südufer

Weitere Themen

Gutachten und Planungen

Von 2008 bis 2015 wurde die Wasserqualität durch das Büro clear waters im Auftrag der Kreisstadt Eschwege und der Gemeinde Meinhard untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen stehen hier als Download bereit.

In 2015 wurde nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt Eschwege eine Expertenrunde eingesetzt, um die bisherigen Gutachten zu bewerten und neue Handlungsempfehlungen zu erarbeiten.

Basierend auf diesen Ergebnissen wurde 2016 die Arbeitsgemeinschaft Institut Dr. Nowak (IDN) & Dr. Klaus-Dieter Wolter, Ottersberg, seitens der Kreisstadt Eschwege beauftragt, ein Ganzjahresmonitoring am Werratalsee durchzuführen. Ziel des Aufbaus des Monitorings für den Werratalsee ist die Aufstellung einer Wasser- und Stoffbilanz, um die Prozesse im See besser zu verstehen und gezielte Handlungsempfehlungen geben zu können.

Im gleichen Jahr wurde das Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Gert Köhler, Neuruppin, mit der Objektplanung hinsichtlich einer möglichen Dammabdichtung zwischen Werra und Werratalsee von der Kreisstadt Eschwege beauftragt.

Der erste Jahresbericht bezüglich des Monitorings des Werratalsees sowie die Planungen hinsichtlich einer Dammabdichtung wurden im Rahmen einer öffentlichen Sitzung der Gremien der Gemeinde Meinhard sowie der Kreisstadt Eschwege am 25.10.2017 im E-Werk in Eschwege vorgestellt. Die Präsentationen der Gutachter finden Sie hier:


Der Monitoring Jahresbericht 2018 wurde am 24.09.2018 im Rahmen der Vorstellung des „Eschweger Maßnahmenbündels zum Erhalt der Wasserqualität des Werratalsees“ in der Stadthalle vorgestellt.

Die gezeigten Präsentationen finden Sie hier:

Machbarkeitsstudie Wasserspiegelanhebung

Um die Nährstoffeinträge in den Werratalsee zu reduzieren, wurde neben der Sanierung der Kanalisation im Meinharder Ortsteil Schwebda und der Reduzierung des Karpfenbestands vorgeschlagen, den Wasserspiegel anzuheben, damit weniger belastetes Wasser aus der Werra in den See gelangen kann.

Da für die Anhebung des Wasserspiegels ein wasserrechtliches Planfeststellungsverfahren notwendig ist, wurde zunächst eine Machbarkeitsstudie erstellt. Hier finden Sie die Anlagen der Machbarkeitsstudie:

Für die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens wurden ein hydrologisches Gutachten mit einer Ergänzung sowie ein hydrogeologisches Gutachten erarbeitet.

Vogelinsel

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit ist am Nordufer des Werratalsees im Frühjahr 2016 nach Beendigung des Kiesabbaus eine neue Insel für Tiere und Pflanzen entstanden. Bei der offiziellen Übergabe der früheren Kiesabbau-Betriebsflächen im April 2016 an die Stadt Eschwege wurde hierüber berichtet. Der Vogelschutzbereich ist mit Hinweistafeln versehen, auf denen die Bedeutung in Text, Bild und mit Verfassern dargestellt ist. Die Pflege und die fachliche Betreuung hat der Geo-Naturpark Frau-Holle-Land übernommen.

Das Areal gegenüber der B249 in Höhe der Grebendorfer Schindersgasse wurde mit zwei etwa zehn Meter breiten Durchstichen von der Landfläche getrennt, um dort ein Biotop zu erschaffen und insbesondere Störungen durch den Menschen zu unterbinden. Info-Tafeln weisen auf die Schutzwürdigkeit der Tierwelt und der Pflanzen auf der unzugänglichen Insel hin und verbieten gleichzeitig das Betreten/ Anschwimmen der Insel. Seltene Vogelarten wie der Flußregenpfeifer, Bartmeisen oder Knakenten sind dort regelmäßig zu beobachten. Diese nutzen die Insel, um zu brüten und um ihren Nachwuchs ungestört aufziehen zu können.

Leider wird die Ruhe und Abgeschiedenheit des geschützten Bereiches im Sommer vermehrt von lauten Partys und massiven Müllablagerungen gestört. Daher weist der Magistrat der Kreisstadt Eschwege darauf hin, dass nicht nur das Betreten der Insel verboten ist, sondern auch die illegale Müllentsorgung, welche mit Bußgeldern bis zu 2.500,00 € geahndet werden kann.

Gänsemanagement

Seit geraumer Zeit erhöht sich die Grau- und Nilganspopulation am Werratalsee stetig. Dies trägt zu einer Vielzahl an Problemen bei. Insbesondere Landwirte mit wassernahen Flächen sind von Fraßschäden durch die Wildgänse betroffen. Aber auch die Kreisstadt Eschwege erfährt durch die zunehmende Anzahl an rastenden Wildgänsen und deren Ausscheidungen einen erhöhten Pflegeaufwand am Südufer, insbesondere im Strandbereich.

In 2017 wurde daher seitens des Magistrates der Kreisstadt Eschwege vor Beginn der Badesaison die Absperrung des Wasserbereichs des Strandareals mit Hilfe von Schafszäunen veranlasst, um Gänse zu hindern aus dem Wasser zu gelangen und um Nahrung auf der Liegewiese aufzunehmen. Dadurch werden diese gezwungen, sich andere Flächen zur Nahrungsaufnahme zu suchen. Parallel hierzu entstanden Duldungsflächen nahe dem Strand- und Uferbereich, die durch Mahd attraktiv für die Gänse gestaltet wurden. In Zusammenarbeit mit der Ordnungsverwaltung wird verstärkt darauf geachtet, dass das bestehende Fütterungsverbot von Flugtieren im Bereich des Werdchens und des Schwanenteichs beachtet wird, um den Wildgänsen die Attraktivität des gesamten Areals einzuschränken.

In Zusammenarbeit mit dem Werra-Meißner-Kreis, der Gemeinde Meinhard, den Jagdvereinen und den betroffenen Landwirten wurde bezüglich des Gänsemanagements eine Arbeitsgemeinschaft gebildet, um weiterführende gemeinsame Lösungsstrategien zu entwickeln.

Blick auf den Werratalsee vom Leuchtberg aus

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