Im historischen Ambiente eines ehemaligen Tabaklagerhauses, in direkter Nachbarschaft zum wunderschönen Sophien-Garten, finden Sie das Stadtmuseum.
Entstanden ist das Museum bereits 1913 auf Initiative des Eschweger Geschichtsvereins. Die Ausstellung befand sich zunächst im Rittersaal des Landgrafenschlosses. 1964 wurde das Museum an den heutigen Standort verlegt. Seit der Übernahme durch die Kreisstadt Eschwege 2002 erfolgt eine schrittweise Umgestaltung zum Stadtmuseum, in dem viele interessante Dinge zur Stadtgeschichte zu entdecken sind.
Fragen Sie nach den speziellen Angeboten für Kinder, Schulklassen und Familien!
Das Stadtmuseum ist von April bis Oktober geöffnet. Gruppenführungen sind nach Vereinbarung das ganze Jahr auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Aktuelles
April bis Oktober
Wochentag | von | bis |
---|---|---|
Dienstag | 14:00 | 17:00 |
Samstag | 14:00 | 17:00 |
Sonntag | 14:00 | 17:00 |
Hinweis: Sonderausstellungen: 1, - € Aufpreis
Gruppenführungen durch die Dauerausstellung sind nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Gerne können Sie einen Termin beim Museum oder über die Tourist-Information vereinbaren.
Kosten: 2,- € pro Person, inkl. 1 Stunde Museumsführung (ab 10 Personen)
Für Schulklassen und Kindergruppen bieten wir spezielle Führungen an. Gerne berücksichtigen wir die von Ihnen gewünschten Schwerpunkte (z.B. Handwerksgeschichte, Stadtgeschichte allgemein).
Kosten: bis 25 Personen, einschließlich der Lehrkräfte, inklusive 1 Stunde Museumsführung: 30,- €
Interessieren Sie sich für die Archäologie und Naturgeschichte der Region oder für altes Handwerk, wie Lohgerberei, Tuchmacherei und Leineweberei?
Die Ausstellung führt sie zu den Anfängen Eschweges vor mehr als 1.000 Jahren (mittelalterlicher Königshof, Gründung des Kanonissenstifts). Zu sehen sind zum Beispiel auch die Uniformjacke des „Lützower Jägers“ Jacob Christoph Heinemann (1794-1863) aus Eschwege, historisches Kinderspielzeug und „Hessens größter Schuh“.
Unsere Ausstellung beinhaltet Exponate zur regionalen kirchlichen Kultur und zur jüdischen Gemeinde in Eschwege. Selbstverständlich gibt es eine Ecke zum traditionellen Eschweger Heimatfest, dem „Johannisfest“.
Eine Besonderheit ist das Fotoatelier Tellgmann, eines der ältesten in Deutschland, mit seinen einmaligen Kameras und Fotos aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert.
19.05.24:
Internationaler Museumstag: Eröffnung Kabinettausstellung Ferdinand Grebestein im Stadtmuseum
Das Stadtmuseum eröffnet die neue Museumssaison am Dienstag, 2. April, um 14:00 Uhr.
Weitere Informationen und Anmeldung unter:
https://www.werratal-tourismus.de/de/veranstaltungen/veranstaltungskalender.php#/eventDate/dffe1d5a-ccc9-11ee-b2c1-00163e2945d0
Im Rahmen des Jubiläumsjahrs „1050 Jahre Eschwege“ laden wir am Sonntag, 28.04.2024, von 14:00 bis 17:00 Uhr zu einer ganz besonderen Veranstaltung in unser Stadtmuseum ein:
Zu Gast ist Philipp Heil von „Histo│Faber“ als mittelalterlicher Buchhandwerkermeister Lukas Vos mit seiner Buchwerkstatt „Libery“ – in diese empfängt er die Museumsbesucher:innen zu einer historischen Entdeckungsreise.
Die Ersterwähnung Eschweges auf einer Schenkungsurkunde von Otto II. an seine Frau Theophanu feiern wir dieses Jahr. Das historische Dokument aus Pergament ist auf den 29. April 974 datiert. Unsere Veranstaltung, die Geschichte lebendig werden lässt, findet am Vortag des Urkundenjubiläums statt.
Während Urkunden im frühen Mittelalter das schriftliche Dokument für Rechtsakte von Königen, Kaisern und Päpsten waren, nahm das Interesse an Büchern und Bildung im späten Mittelalter in der breiten Bevölkerung zu. Immer mehr Menschen lernten lesen und schreiben.
Im Rahmen einer Living-History-Vorführung gibt der Buchhandwerkermeister Lukas Vos bei uns im Stadtmuseum einen Einblick in Leben und Arbeit im Spätmittelalter. Über den „Blick in die Werkstatt“ vermittelt er das Buchhandwerk selbst und erklärt die einzelnen Schritte der Buch- und Farbherstellung, von der Konzeption über das Handwerk bis zum Vertrieb. Dabei können die Besucher:innen Schreibmaterialien anfassen und teilweise ausprobieren, das Innenleben eines Buches kann erkundet werden und es wird gezeigt, wie aus einem losen Blätterstapel ein Buch entsteht und wie ein mittelalterlicher Tuschkasten funktioniert. Der Buchhandwerkermeister Lukas Vos steht für Diskussionen zur Verfügung und beantwortet gerne Fragen.
Weitere Informationen gibt es unter:https://histofaber.de/living-history/libery-unsere-buchwerkstatt
An diesem Sonntag hat das Stadtmuseum von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt zum Museum und zur Veranstaltung ist anlässlich des Jubiläumsjahres frei.
Anfragen richten Sie bitte gerne an das Stadtmuseum unter 05651-304-310, oder -281 oder per E-Mail: stadtmuseum@eschwege-rathaus.de.
14:00 Uhr - Eröffnung Kabinettausstellung Ferdinand Grebestein im Stadtmuseum
14:30 bis 17:00 Uhr - Malwerkstatt für Kinder
15:00 Uhr - Führung durch die Dauerausstellung
Kabinettausstellung mit Werken des Eschweger Kunstmalers Ferdinand Grebestein (1883-1974) im Stadtmuseum vom 19. Mai bis 9.Juli 2024
Das Jubiläumsjahr „1050 Jahre Eschwege“ wird mit vielen Aktionen und Veranstaltungen rund um die Stadtgeschichte gefeiert. In diesem Zusammenhang widmet das Stadtmuseum sich nun mit einer Kabinettausstellung dem Eschweger Kunstmaler Ferdinand Grebestein, dessen Todestag sich 2024 zum 50. Male jährt. Die Sonderausstellung wird zum Internationalen Museumstag, der dieses Jahr deutschlandweit am Sonntag, 19. Mai 2024 gefeiert wird, um 14 Uhr mit einer kleinen Vernissage eröffnet. Weiterhin bietet das Museum an diesem Tag eine Malwerkstatt für Kinder an und lädt um 15 Uhr zu einer Führung durch die Dauerausstellung ein.
Grebestein wurde am 29. Juli 1883 in Niederhone geboren. Als Arbeiterkind musste sich der junge Grebestein seine Künstlerlaufbahn hart erarbeiten. Über Umwege kam er nach Dresden, wo er, insbesondere bei den Gutsherren in Schlesien, einer der gefragtesten Portrait- und Landschaftsmaler der 1920er Jahre war. Dank Ausstellungen in Dresden, Berlin, München und Wien erlangte er größere Bekanntheit.
Ferdinand Grebestein kehrte 1945, nach der Zerstörung Dresdens, lediglich mit einem Bleistift ausgestattet in seine Heimatstadt Eschwege zurück, wo er bis zu seinem Tode lebte. Gezwungen, einen Neuanfang zu starten, richtete der Kunstmaler in Niederhone behelfsmäßig Wohnung und Atelier ein. Mit Auftragsarbeiten, z.B. Bildern wie „Wildschwein im Schnee“, verdiente er seinen Lebensunterhalt. Ferdinand Grebestein starb am 9.5.1974 in seinem Häuschen in Eschwege-Niederhone.
Mit einer Auswahl von Gemälden, Zeichnungen und Holzschnitten aus der städtischen Sammlung zeigt das Stadtmuseum einen Einblick in die abwechslungsreiche Motivpalette des Künstlers.
Die Kabinettausstellung zu Ferdinand Grebestein ist vom 19. Mai bis zum 9. Juli 2024 im Stadtmuseum zu sehen. Auch außerhalb der Öffnungszeiten (dienstags, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr) ist ein Museumsbesuch mit Gruppenführung nach Absprache möglich.
Am Internationalen Museumstag, 19. Mai 2024, hat das Stadtmuseum von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist an diesem Tag frei.
Anfragen richten Sie bitte gerne an das Stadtmuseum unter 05651-304-310, oder -281 oder per E-Mail: stadtmuseum@eschwege-rathaus.de.
Kabinettausstellung mit Werken des Eschweger Kunstmalers Ferdinand Grebestein (1883-1974) im Stadtmuseum vom 19. Mai bis 14. Juli 2024
Das Jubiläumsjahr „1050 Jahre Eschwege“ wird mit vielen Aktionen und Veranstaltungen rund um die Stadtgeschichte gefeiert. In diesem Zusammenhang widmet das Stadtmuseum sich mit einer Kabinettausstellung dem Eschweger Kunstmaler Ferdinand Grebestein, dessen Todestag sich 2024 zum 50. Male jährt.
Grebestein wurde am 29. Juli 1883 in Niederhone geboren. Als Arbeiterkind musste sich der junge Grebestein seine Künstlerlaufbahn hart erarbeiten. Über Umwege kam er nach Dresden, wo er, insbesondere bei den Gutsherren in Schlesien, einer der gefragtesten Portrait- und Landschaftsmaler der 1920er Jahre war. Dank Ausstellungen in Dresden, Berlin, München und Wien erlangte er größere Bekanntheit.
Ferdinand Grebestein kehrte 1945, nach der Zerstörung Dresdens, lediglich mit einem Bleistift ausgestattet in seine Heimatstadt Eschwege zurück, wo er bis zu seinem Tode lebte. Gezwungen, einen Neuanfang zu starten, richtete der Kunstmaler in Niederhone behelfsmäßig Wohnung und Atelier ein. Mit Auftragsarbeiten, z.B. Bildern wie „Wildschwein im Schnee“, verdiente er seinen Lebensunterhalt. Ferdinand Grebestein starb am 9.5.1974 in seinem Häuschen in Eschwege-Niederhone.
Mit einer Auswahl von Gemälden, Zeichnungen und Holzschnitten aus der städtischen Sammlung zeigt das Stadtmuseum einen Einblick in die abwechslungsreiche Motivpalette des Künstlers.
Die Kabinettausstellung zu Ferdinand Grebestein ist vom 19. Mai bis zum 14. Juli 2024 im Stadtmuseum zu sehen. Auch außerhalb der Öffnungszeiten (dienstags, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr) ist ein Museumsbesuch mit Gruppenführung nach Absprache möglich.
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