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Zentralklärwerk eschwege

Nach dem Wasserrecht sind die Städten und Gemeinden zur Abwasserbeseitigung verpflichtet. In der Stadt Eschwege übernimmt das Zentralklärwerk mit 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diese Aufgabe. Somit ist das Zentralklärwerk für den Betrieb sämtlicher Abwasseranlagen zuständig. Wir sind für Sie an 365 Tagen im Jahr und an 24 Stunden am Tag tätig.

Abwasser

- jeder produziert es, aber keiner beachtet es.

Das sog. Schmutzwasser verschwindet diskret aus Ihrer Toilette oder Dusche, ohne Ihnen Arbeit zu machen oder Ihre Nase zu strapazieren. So einfach, wie das Wasser aus der Leitung kommt, verschwindet es auch wieder.

Doch genau hier beginnt unsere Arbeit. Am Ende seines langen Weges durch unsere Kläranlage wird das gereinigte Abwasser, unter Einhaltung einer Vielzahl von Auflagen, wieder in den natürlichen Wasserkreislauf eingefügt.

Bei einem Regenguss zum Beispiel, steht das Niederschlagswasser nicht in Ihrem Keller oder auf der Straße. Danke einer ausreichenden Kanalisation wird das Oberflächenwasser schadenfrei abgeleitet. Vorwiegend besteht die städtische Kanalisation aus einem Mischsystem. Enorme Wassermengen passieren so täglich das rund ca. 183 km lange städtische Kanalnetz. Um einen einwandfreien Betrieb gewährleisten zu können, wird das gesamte Schmutzwassernetz in regelmäßigen Abständen kontrolliert und gereinigt. Für diese und weitere Aufgaben ist der Bereich Kanalbetrieb zuständig.

Wasser ist kein Wegwerfprodukt – das Abwasser von heute ist das Trinkwasser von morgen. Damit dieser Kreislauf effektiv funktioniert, ist ein bewusster und nachsichtiger Umgang mit der Ressource Wasser ebenso erforderlich wie eine sicher funktionierende Klärung des Abwassers.

Luftbild Zentralklärwerk Eschwege

Die Kläranlage

Der Abwasserkreislauf wird vom Menschen beeinflusst. Wir greifen als bestimmungsgemäßer Betrieb in diesen Kreislauf ein und führen unter Nutzung von mechanischen, physikalischen, biologischen und chemischen Erkenntnissen die Reinigung des Abwassers durch.

In der Kläranlage werden die Abwässer des Stadtgebietes in 3 unterschiedlichen Reinigungsstufen aufbereitet, unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und Bestimmungen zur Abwasserreinigung.

Die Kläranlage ist der Mittelpunkt unserer Arbeit. Neben dem Betrieb ist die Anpassung der Anlage an neue Gesetzesregelungen, Instandhaltung, Erhaltung der Bausubstanz, sowie tech. Ausrüstung u.v.m. Teil unserer Arbeit. Ein Großteil der Arbeit nimmt jedoch die Steuer-, Mess- und Regeltechnik mit in Anspruch.

Wie funktioniert eine Kläranlage grundsätzlich?

Einige Verfahren bauen auf der Selbstreinigungskraft der Natur auf, die durch Mikroorganismen vollzogen wird. Damit die erforderliche Reinigung des Abwassers erreicht werden kann, werden in der Kläranlage optimale Lebensbedingungen für die Mikroorganismen geschaffen.

Die Reise des Abwassers beginnt jedoch zunächst im Zulauf. Dieser ist der Endpunkt des Kanalnetzes. Hier gelangt das Abwasser in die Kläranlage. Das Abwasser wird durch ein Schneckenpumpwerk angehoben, um ein ausreichendes Fließgefälle zu erzeugen.

In der Mechanischen Reinigung wird das Abwasser mit Hilfe eines Rechens von festen Stoffen, wie z.B. Papier, Essensreste, Hygieneartikel und Textilien gereinigt. Eine Übersicht, was nicht ins Abwasser gehört, können Sie weiter unten auf der Seite entnehmen.

Im nachfolgenden belüfteten Sandfang wird die Fließgeschwindigkeit des Abwassers reduziert, damit die schweren Bestandteile wie Split, Sand und Glas sich ablagern. Die aufgefangen Materialien werden entwässert und auf der Deponie gelagert.

Das Vorklärbecken ist ein Absetzbecken. Das Abwasser hat in diesem Becken eine lange Aufenthaltszeit. Dadurch kommt das Abwasser zur Ruhe und weitere ungelöste Feststoffe können zu Boden sinken, damit die leichteren Stoffe (Fette, Öle) aufsteigen und von Räumern abgezogen werden können. Diese Stoffe werden als Schlammgemisch, vorangehend durch Wasserentzug eingedickt, in den Faulbehälter gepumpt. Da dies der erste auf der Anlage anfallende Schlamm ist, wird er „Primärschlamm" genannt. An diesem Punkt ist die mechanische Reinigung beendet.

In den angereihten fünf Belebungsbecken kommt die biologische Reinigung in Gang. Hier übernehmen Kleinlebewesen die weitere Säuberung des Abwassers. Die gelösten, nicht absetzbaren, organischen Schmutzteilchen werden durch die Kleinstlebewesen verwertet und umgewandelt. Diese Mikroorganismen arbeiten wie in der freien Natur, sind aber zur Beschleunigung und Verstärkung der Abläufe in wesentlich größerer Anzahl in dem Belebungsbecken konzentriert. Diese Mikroorganismen benötigten zur Entfernung der Schmutzfracht unterschiedliche Lebensbedingungen.

Die Becken bestehen aus belüfteten und unbelüfteten Bereichen. Je nach Verfahrensschritt wird ausreichend Luftsauerstoff zugegeben oder lediglich der Schlamm in Bewegung gehalten. Der jetzt vorhandene Schlamm wird Belebschlamm genannt.

Die Bakterien und Mikroorganismen sind die wichtigsten Komponenten im Verfahrensabschnitt der biologischen Reinigung. Die biologische Reinigung endet mit diesem Schritt.

Aus dem Abwasser sind nun ungelöste und gelöste Stoffe weitgehend entfernt. Es besteht nun hauptsächlich aus Wasser und Belebschlammflocken. In den beiden Nachklärbecken setzt sich der Belebschlamm auf dem Boden ab. Der abgesetzte Schlamm wird dem Becken entnommen und teilweise als Rücklaufschlamm wieder der Belebung zurückgeführt. So können die Bakterien „weiterarbeiten“.

Da sich ihre Masse durch Wachstum und Vermehrung vergrößert hat, wird ein anderer Teil dem Kreislauf als Überschussschlamm entnommen und maschinell im Eindicker vorentwässert. Danach gelangt dieser in den Faulbehälter.

Die nun noch vorhandenen Schwebstoffe (Schwimmschlamm) wird im Nachklärbecken entfernt und dem Abwasserkreislauf zugeführt. Nach Ablauf dieser letzten Reinigungsstufe ist das Wasser so sauber, dass es problemlos in die Werra eingeleitet werden kann.

Schlammbehandlung / Faulturm

Die Schlämme aus den unterschiedlichen Reinigungsstufen werden in den Faulbehälter gepumpt. Hier wird im anaeroben Klima (ohne Sauerstoff) ein weiterer Teil organischer Masse durch Faulprozesse reduziert. Dadurch entsteht das Klärgas, welches zur Erzeugung von Wärme und Energie genutzt wird. Der ausgefaulte Schlamm wird maschinell entwässert und gepresst. Anschließend wird der Klärschlamm der Rekultivierung zugeführt.

Das städtische Kanalnetz

Die Menschheit hat früh erkannt, dass das Lebensmittel Nr. 1 nicht nur zum Trinken da ist, sondern dass es sich u.a. auch ausgezeichnet zum Kochen und Waschen eignet. Und so wird es heute wie selbstverständlich benutzt um etwas sauber zu bekommen, seien es Hände, Teller, Fenster, Autos oder Toilettenschüsseln. Darüber hinaus wird in Industriebetrieben für die unterschiedlichsten Produktionsprozesse Trinkwasser benötigt. Das verschmutzte Trinkwasser wird als Abwasser über den Hausanschluss in das unterirdische Kanalnetz eingeleitet und dem angeschlossenen Klärwerk zur Reinigung zugeführt. Gleichzeitig dient es als Hilfsmittel, um den Schmutz weg zu transportieren. Mit Wasser lässt sich fast alles Schmutzige wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzen, meistens unterstützt durch allerlei Hilfsmittel wie Lappen, Bürsten, Scheuerpulver, Spülmittel, Shampoo oder Zahnpasta. Abgesehen von den gereinigten Objekten fällt bei jeder Waschaktion allerdings eine trübe Brühe an – Abwasser eben. Und da in unseren Breiten mittlerweile ca. 120 l Abwasser pro Person und Tag anfallen, ist ein geeignetes System notwendig, um dieses Abwasser fortzuschaffen.

Doch nicht nur Abwasser sondern auch unser Regenwasser ist abzuführen, dass auf befestigten Flächen wie Hausdächern, Parkplätzen und Straßen anfallen und bei starken Niederschlagsereignissen zu Überflutungen führen könnte. Wird Abwasser und Regenwasser gemeinsam in einem Kanal transportiert, so wird dieses Rohrleitungssystem als Mischkanalisation bezeichnet. Werden dagegen Abwasser und Regenwasser in getrennten Kanälen abgeführt, so nennt man dieses System Trennkanalisation. Das in der Trennkanalisation separat erfasste Regenwasser wird nicht der Kläranlage, sondern nahegelegenen Gewässern zugeführt.

Und so passiert unser Abwasser-/ und Niederschlagswasser täglich das ca. 183 km lange städtische Kanalmischnetz. Hier beginnt die Arbeit für unseren Bereich Kanalbetrieb.
Unsere qualifizierten Mitarbeiter reinigen und unterhalten die Kanäle in einem regelmäßigen Turnus. Die Ablagerungen an den Rohwandungen können zu Störungen und Verstopfungen führen. Durch die regelmäßige Kanalreinigung können Verstopfungen vermieden werden. Der Betrieb führt das Gütezeichen Kanalbau RAL-GZ 961. Die Reinigung erfolgt mit einem Hochdruckspülfahrzeug. Auf den Hochdruckspülfahrzeugen befinden sich große Wassertanks und eine Hochdruckpumpe, die einen Wasserdruck bis zu 150 bar erzeugen kann. So können hartnäckige Ablagerungen entfernt werden.

Ebenso gelangt über das öffentliche Straßennetz das Niederschlagswasser über die bekannten „Gullys“ in die Kanalisation. Diese werden ebenfalls durch unsere „Kanäler“ überprüft, gereinigt und bei Bedarf repariert. Somit wird ein reibungsloser, stetiger Abfluss der Abwässer weitestgehend gewährleistet.

Das Kanalnetz besteht neben den wassertransportierenden Rohrleitungen aus weiteren Bauwerken. Dies sind zum einen Schächte, die als Zugang für Inspektionen dienen. Zum anderen befinden sich im Kanalnetz sogenannte Sonderbauwerke, die vor allem der gleichmäßigen Verteilung der Wassermengen (z.B. Regenüberlauf- und Regenrückhaltebecken) und der Förderung des Wassers (Pumpwerke) dienen. Die gleichmäßige Verteilung des Abwasserstroms dient vor allem dem Schutz der angeschlossenen, in der aufzunehmenden Wassermenge begrenzten Kläranlage und vor dem Überlaufen des Kanalnetzes. In der Regenwasserkanalisation schützen die Ausgleichsbecken vor Hochwasserereignissen und Überflutungen. Außerdem gehört auch die Bekämpfung von Ratten und Ungeziefer zur Arbeit der städtischen Mitarbeiter.
Die Kanäle, die das Abwasser in Richtung Klärwerk transportieren bestehen zumeist aus Beton oder Stahlbeton. Um den Zustand der Kanäle permanent im Blick zu haben, werden jedes Jahr im Rahmen der Eigenkontrollverordnung, durch Befahrung mit einer geeigneten Kamera, die Kanäle überprüft. Die Auswertung der Bilder bildet die Grundlage für die durchzuführenden Kanalreparatur- und Kanalbaumaßnahmen.

Darüber hinaus führt das Team Kanal arbeiten im Rahmen der Interkommunalen Zusammenarbeit aus. Dies bedeutet, dass anfallende Arbeiten für einzelne Umlandgemeinden durch unsere Mitarbeiter ausgeführt werden. Hierzu zählt u.a. die Gemeinde Weißenborn / Rambach, Wanfried, Berkatal sowie Einzelaufträge für Hessenmobil – Schürzenbergtunnel A44 und weitere Umlandgemeinden.
Falls der normale Abfluss hartnäckig verstopft ist und eine Fachfirma keinen Erfolg bei der Behebung der Verstopfung vorweisen kann, steht die Rufbereitschaft bereit - 24 Stunden am Tag. Unsere Mannschaft kümmert sich um Pumpwerksstörungen und um die Behebung von Kanalverstopfungen. Wenn es einmal irgendwo übergelaufen ist, steht ein Saugwagen zum Absaugen und zur Abfuhr des Abwassers zur Verfügung.


Kanalspülfahrzeug

Sonderbauwerke im Kanalnetz

Die Ableitung von Schmutz- und Regenwasser ist eine Hauptvoraussetzung für die Aufrechterhaltung der Hygiene und auch für den Schutz vor Stauung von Wasser, etwa bei Starkregen.

Dies ist jedoch nicht alleine mit Kanälen zu bewältigen, die dieses Wasser in das nächste Gewässer einleiten. Schmutzwasser gehört in die Kläranlage, nur das Niederschlagswasser kann, erforderlichenfalls vorbehandelt, in ein Gewässer eingeleitet werden. Dazu benötigt man getrennte Kanäle. Es gibt jedoch auch besiedelte Gebiete, in denen ein Mischsystem besteht. Hier fließen Schmutz- und Regenwasser in einem Kanal der Kläranlage zu. Das kann bei starken Regenfällen dazu führen, dass die Kläranlagenkapazität nicht ausreicht. Rückhaltungen sind erforderlich. Außerdem gibt es Gebiete, deren Entwässerungskanäle die Kläranlage nicht in freiem Gefälle erreichen kann und gepumpt werden muss.

Um die sich daraus ergebenden Probleme und Anforderungen handhaben zu können, gibt es eine Vielzahl von so genannten "Sonderbauwerken", die hier vorgestellt werden:

Pumpwerke (PW):
Fließt das Abwasser nicht im freien Gefälle zur Kläranlage, muss es mittels Pumpwerken angehoben werden. Dies kann durch nass- oder trocken aufgestellte Pumpen oder bei niedrigen Höhen durch Schneckenpumpen erfolgen. Eine Besonderheit ist die Drucklufthebeanlage. Hier wird das Abwasser in einem Kessel gesammelt und mittels Druckluft weiter gefördert.

Regenüberlaufbecken (RÜB):
Um im Regenwetterfall das Abwasser gedrosselt zur Kläranlage zu fördern, nutzt man zum Regenüberlaufbecken zum Zwischenspeichern. Der Vorteil eines RÜB ist, dass das überlaufende Abwasser durch Sedimentation bereits mechanisch gereinigt in ein naheliegendes Gewässer gelangt.

Regenrückhaltebecken (RRB):
Regenrückhaltebecken werden dort eingesetzt, wo kein geeignetes Gewässer zur Mischwasserentlastung (Regen- und Schmutzwasser) vorhanden ist. Sie besitzen ein so großes Speichervolumen, dass keine Entlastung in ein nahegelegenes Gewässer stattfindet. Sie besitzen lediglich einen Notüberlauf.

Bauwerke der Kreisstadt Eschwege
Schächte / Bauwerke (Einstiegsschächte für die Kontrolle und Reinigung)
Pumpwerke
Regenüberläufe (RÜ)
Regenüberlaufbecken (RÜB)
Regenrückhaltebecken (RRB)
Stauraumkanäle (SK)

Die Sonderbauwerke werden durch Begehungen auf Zustand und Funktionsfähigkeit überprüft und müssen regelmäßig gereinigt oder (bei elektrischen und maschinentechnischen Anlagen der Sonderbauwerke) gewartet werden.
Darüber hinaus sind im gesamten Kanalnetz zahlreiche Messstellen zur Betriebsüberwachung des Abwasserflusses eingebaut. Eine Vielzahl von Messeinrichtungen mit ständiger Datenaufzeichnung kontrollieren die Sonderbauwerke im Kanalnetz. Die Zwischenspeicherung von Regenwasser in ermöglicht uns, auf den Abwasserstrom einzuwirken. Diese Steuerungen ermöglichen die gezielte Weitergabe der Abwassermenge an die Kläranlage.

Was gehört nicht ins Abwasser

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
die wenigsten Menschen machen sich beim Öffnen des Wasserhahns oder beim Spülen der Toilette darüber Gedanken, was mit dem Wasser passiert, wenn es durch den Abfluss verschwindet. Leider werden oft auch Abfälle aus dem Haushalt über diese Wege entsorgt, ohne über die Folgen nachzudenken.
Weder Speisereste, noch feste oder flüssige Abfälle s
ollten über die Kanalisation entsorgt werden. Sie stellen eine Gefahr für Abflussrohre, öffentliche Rohrleitungen, Abwasserpumpwerke und unsere Umwelt dar.

Beachten Sie,

  • dass für das verstopfte Abflussrohr im Haus der Eigentümer oder Mieter die Kosten trägt.
  • dass für die öffentliche Rohrleitung und für eine Vielzahl von Abwasserpumpwerken die Kläranlage Eschwege und somit der Steuerzahler die Kosten trägt.
  • dass für die verschmutzte Umwelt unsere Kinder später bezahlen werden.


Wir möchten Sie bitten achtsamer beim Umgang mit Abwasser zu sein, denn das vermeidet nicht nur Kosten sondern schützt auch unsere Umwelt.

In § 7 ff der Entwässerungssatzung der Kreisstadt Eschwege ist genau aufgelistet, was nicht in die Kanalisation eingeleitet werden darf.

Nachfolgend ist eine beispielhafte Übersicht, in der dargestellt wird, wie verschiedene Stoffe entsorgt werden sollte.

Vielen Dank!

Ihr Team des Zentralklärwerks Eschwege

Feste oder flüssige Stoffe, die nicht in den Ausguss bzw. in die Toilette gehören

Was sie anrichten

Wo sie hingehören

Asche

lagert sich ab, zersetzt sich nicht

Restmüll

Farben und Lacke, Verdünner, Kosmetikreste wie Nagellackentferner

vergiften das Abwasser

Schadstoffsammlung

Katzenstreu

lagert sich in den Rohrleitungen ab

Im verschlossenen Beutel in den Restabfallbehälter

Medikamente

vergiften das Abwasser

Restüll

Motoröl und ölhaltige Abfälle

vergiften das Abwasser

Rückgabe an Handel gemäß Altölverordnung

Pflanzenschutzmittel

vergiften das Abwasser

Schadstoffsammlung

Putzmittel

vergiften das Abwasser, zerfressen Rohrleitungen und Dichtungen

Schadstoffsammlung

Schädlingsbekämpfungsmittel

vergiften das Abwasser

Schadstoffsammlung

Speiseöle aus Haushalten

führen zu Ablagerungen und Rohrverstopfungen

In einem Gefäß in den Restabfallbehälter

Speisereste

führen zu Verstopfungen, locken Ratten an

Kompost oder Bio-Tonne

Chemikalien: Säuren und Laugen, Desinfektionsmittel, Abbeizmittel, Holzschutzmittel, Pflanzenschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel etc.

Vergiften das Abwasser, Greifen Betonleitungen an und behindern die biologische Reinigung

Annahmestellen und mobile Sammlungen der Abfallwirtschaft bzw. Rückgabe an Handel

Slipeinlagen, Tampons, Binden, Kondome, Haare, Windeln, Ohrenstäbchen, Zellstoff, Scheuertücher u.v.m.

Verstopfen Rohrleitungen, Pumpen und Kanäle - behindert und verteuert die Abwasserreinigung

Restmüll

Zigarettenkippen, Rasierklingen, Korken und Flaschenverschlüsse etc.

Behindern und verteuern die Abwasserreinigung

Restmüll bzw. Gelber Sack/Tonne

Kreisstadt Eschwege

Hausanschrift
Obermarkt 22
37269 Eschwege 

Tel.: +49 5651 304-0
Fax: +49 5651 31412 

E-Mail an Stadtverwaltung

Anschrift

Der Magistrat der
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37269 Eschwege

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