09.04.2025
wegen Witterungsschäden
Nach dem Ende der Frostperiode zeigt sich am Bismarckturm ein witterungsbedingtes Schadensbild, das bei historischen Sandsteinbauwerken häufig auftritt: An mehreren Stellen des Mauerwerks sind kleinere Gesteinspartien abgeplatzt. Um die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher zu gewährleisten, ist der Außenbereich rund um den Turm in diesem Zeitraum gesperrt. Der Bismarckturm ist aber weiterhin zugänglich. Der Weg zum Turm selbst ist frei. Ein Besuch des Turms ist also weiterhin auch während der laufenden Arbeiten möglich.
Die Ursache liegt in der sogenannten Frost-Tau-Verwitterung – einem natürlichen Prozess, der insbesondere in den Wintermonaten wirkt. Dabei dringt Feuchtigkeit in die feinen Poren und Risse des Sandsteins ein. Beim Gefrieren dehnt sich das Wasser aus und vergrößert vorhandene Risse. Durch wiederholte Frost-Tau-Zyklen kann sich die Oberfläche lockern, was letztlich zum Abplatzen kleiner Gesteinsstücke führt.
Zur langfristigen Erhaltung der Bausubstanz wurde eine spezialisierte Natursteinfirma mit der Instandsetzung beauftragt. Die Arbeiten haben bereits begonnen: Im ersten Schritt hat die Firma im unteren Bereich des Turms Steinteile, die sich ablösen könnten, mit einem Meißel entfernt, um potenzielle Gefahren zu beseitigen. Für die weiteren Arbeiten wurde ein Bauzaun aufgestellt, um vor herabfallenden Steinteilen zu schützen. Nach Beseitigung der Schadstellen bessert die Firma im nächsten Schritt die Fehlstellen und Fugen aus.
Die Maßnahmen werden voraussichtlich etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen.
Wir bitten um Verständnis für die vorübergehende Sperrung.
Der Magistrat der
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